EcoOnline Logo Umberto Eco und das Problem der Interpretation
 
Helge Schalk: Umberto Eco und das Problem der Interpretation. Ästhetik, Semiotik, Textpragmatik. Würzburg: Königshausen & Neumann, 2000. 216 Seiten. ISBN 3-8260-1677-7. DM 48,00.

Das Problem der Interpretation ist das zentrale Thema in Ecos theoretischem Gesamtwerk – von seiner frühen Ästhetik des offenen Kunstwerks über die Studien zur Grundlegung und Anwendung der Semiotik bis hin zu den kontrovers diskutierten Thesen über die Grenzen der Interpretation. Dies zeigt die vorliegende Untersuchung erstmals genau für Ecos drei große Schaffenbereiche, Ästhetik, Semiotik und Textpragmatik, auf. Dabei wird auch die Umgestaltung der Semiotik zu einer Kulturtheorie mit universalem Geltungsanspruch dargestellt.

 
Wer den italienischen Autor bislang vor allem als Verfasser des Weltbestsellers Der Name der Rose kennen gelernt hat, gewinnt hier einen differenzierten Überblick über Ecos umfangreiches theoretisches Oeuvre und wird mit dem Kontext, der für das Verständnis von Ecos philosophischer Position maßgeblich ist, vertraut gemacht. Dabei werden Bezüge zur Hermeneutik, zur Phänomenologie, zum Strukturalismus, zur Rezeptionsästhetik und Dekonstruktion aufgezeigt. Genese und theoretische Grundlagen der Interpretationssemiotik werden im Zusammenhang der Impulse, die vor allem Peirce, Morris, Cassirer und Husserl geliefert haben, erläutert.

 

Lesen Sie dazu auch die Online-Rezension von Martin Sexl
(http://www.literaturhaus.at/buch/fachbuch/archiv.html).

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